Messprinzip der integrierenden
Staudrucksonde deltaflow

Das richtige Maß

Weil wir bei der Durchflussmessung höchste Genauigkeit und exzellente Prozesstauglichkeit auch unter schwierigsten Bedingungen bei geringstem Druckverlust erreichen möchten, arbeitet unsere Staudrucksonde nach dem Differenzdruckprinzip.

Durch dieses Messprinzip sind die beiden getrennten Kammern der deltaflow mit sogenannten Wirkdruckbohrungen (Wirkdruckaufnahmen) versehen. Diese Bohrungen erzeugen in den Kammern einen unterschiedlichen Druck. In der strömungsseitigen Kammer herrscht ein höherer und in der strömungsabgewandten Seite ein niedrigerer Druck. Zwischen den beiden Kammern entsteht in Folge dessen ein Differenzdruck, aus dem der Massenstrom sehr präzise berechnet werden kann. Mit einem Differenzdrucktransmitter kann der Differenzdruck schließlich in ein massen-stromproportionales elektrisches Signal (z.B. 4...20 mA / Bus) umgewandelt und zur Leitstelle übertragen werden.

Der außerhalb der Staudrucksonde gemessene Differenzdruck dp ist die Differenz zwischen dem dynamischen Überdruck pdyn1 und dem dynamischen Unterdruck pdyn2:

dp = p1 - p2
p1 = pstat + pdyn1
P2 = pstat + pdyn2
dp = pdyn1 - pdyn2

Berechnungsgrundlagen der Durchflussmessung

Differenzdruckprinzip und Durchflussmessung

Mit uns können Sie rechnen

Differenzdruck und Durchfluss werden bei unserer Staudrucksonde genauso berechnet, wie bei klassischen Differenzdruckelementen. Die Durchflussberechnung nach dem Staudruckprinzip leitet sich aus dem Energieerhaltungsgesetz her. Im Anströmpunkt (Staupunkt) der Staudrucksonde wird die Strömung gebremst und wandelt ihre kinetische Energie (Geschwindigkeit) in potentielle Energie (Druck) um. Aus dem gemessenen Differenzdruck lässt sich dann der Durchfluss des Fluids errechnen. Die exakten Berechnungsformeln finden Sie in den Berechnungs-Grundlagen als PDF im Downloadbereich unten auf dieser Seite sowie in der EN ISO 5167.

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Durchflussberechnung bei Staudrucksonden nach EN ISO 5167

Der kleine Unterschied


Die Durchflussberechnung bei Staudrucksonden ist fast identisch mit den Berechnungsgrundlagen der klassischen Primärelemente wie Blende, Venturi oder Düse. Diese sind in der EN ISO 5167 detailliert beschrieben. Nur der vordere Teil der Gleichung unterscheidet sich in der Berechnungsformel für den Massenstrom. Während bei der Staudrucksonde hier die Kalibrierkonstante K zu finden ist, steht bei den klassischen Primärelementen hier ein Bruch, in dem sich die Durchflusszahl C und das Durchmesserverhältnis beta befinden.
Da die Massenstromberechnung bis auf den konstanten vorderen Teil der Gleichung identisch ist, kann diese von Staudrucksonden im Zusammenspiel mit den meisten Kompensationsrechnern bzw. Rechenmodulen in Prozessleitsystemen durchgeführt werden. Eine manuelle Programmierung ist in der Regel nicht nötig. Sie hätten gern weitere Informationen zum Messprinzip der Durchflussmessung nach dem Differenzdruckprinzip mit unserer Staudrucksonde deltaflow? Dann sprechen Sie uns einfach an! Wir freuen uns auf den Kontakt mit Ihnen.

 
  ECKDATEN

Medien Gas, Dampf,
  Flüssigkeiten
Rohrleitungs-/Kanaldurchmesser 1..25 mm deltaflow DF8
  20..100mm deltaflow DF12
  80..2500mm deltaflow DF25
  200..15000mm deltaflow DF44
Prozessbedingungen –200 bis zu 1240 °C
  0..690 bar
  Ultrareine bis stark verschmutzte, aggressive Medien
  Eex ia, ATEX
Prüfungen/Zulassungen (Auszug) Baumusterprüfung nach Druckgeräterichtlinie z.B. für Hochdruckdampf und Speisewasser im Dampfkesselbereich, PED 97/23/EC, TRD
  PtB-überprüfte Genauigkeit von deutlich besser 1% vom Messwert
  Fertigung nach DIN EN ISO 9001:2008
 
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